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Fehlerseiten

Fehlerseiten dienen der Information über bestimmte nicht näher einzugrenzende Fehler, die nicht von falschen Eingaben in Formularen ausgelöst werden – in solchen Fällen müssen Fehlerhinweise bzw. Modale Dialoge eingesetzt werden.

Nutzerfehler 404
Wenn durch Direkteingabe oder Verlinkung angeforderte Seiten nicht vom Server gefunden werden, dann sollen Nutzende auf eine sogenannte 404-Seite geleitet werden.
Die Seite entspricht dem Standard-Seitenrahmen inklusive aller enthaltenen Elemente; eventuell auf vorherigen Seiten erschienene Systemmeldungen oder noch nicht bestätigte Cookie Notices werden weiterhin angezeigt.
Fehlende Rechte 403
Wenn Nutzenden die entsprechenden Rechte fehlen um eine Ressource aufzurufen, dann wird eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben. Ursache kann z. B. ein zu geringes Vertrauensniveau sein, oder eine Ressource für die Art des Kontos nicht vorgesehen ist. Die Fehlerseite im Standard-Seitenrahmen benennt mögliche Fehlerquellen und gibt Hilfestellungen zur Behebung.
Serverfehler 500
Wenn es Fehler in der Anwendung gibt und damit z. B. ein Formular-Prozess nicht ausgeführt werden kann, dann sollen Nutzende auf eine Seite der 50x-Fehlerklasse geleitet und informiert werden. Auch diese Seite basiert auf dem Seitenrahmen, in diesem Fall dürfen aber aus Sicherheitsgründen keine Fehlercodes des Servers ausgespielt werden, die Rückschlüsse auf verwendete Technologien zulassen.
Wartungsfenster
Wenn sich das System in einem geplanten Wartungszustand befindet und Nutzeranfragen nicht bedient werden können, dann soll eine Wartungsseite mit redaktionell pflegbarem Inhalt angezeigt werden. Diese benennt, sofern bekannt, auch die Dauer des Wartungsfensters.

Abweichender Aufbau der Wartungs- oder Notfallseite

Notfallseite
Wenn sich das System in einem ungeplanten Wartungszustand befindet und Nutzeranfragen nicht bedient werden können, dann soll eine statische Notfallseite ohne weitere Funktionalitäten angezeigt werden.

Ziel ist, bei Ausfällen am Server eine möglichst schlanke Seite auszuliefern, die keine unnötige erhebliche Serverlast verursacht. Diese Seiten für ungeplante Wartungen oder Notfälle sollen mit nur einem HTTP-Request ausgeliefert werden und verzichten auf Inhalte, die in diesem Fall nicht hilfreich oder nicht funktional sind. Idealerweise sind diese Seiten serverseitig komprimiert unter 15 Kilobyte „groß“, damit sie innerhalb der ersten Kommunikationsschleife zwischen Client und Server ausgeliefert werden können.

Dazu werden die benötigten CSS-Regeln automatisiert auf das Minimum reduziert und in die statische HTML-Seite integriert. Ebenso werden benötigte Grafiken wie z. B. das Zoll-Logo als Data-URI direkt in das HTML der Seiten eingebettet. Weitere Bilder als schmückendes, aber in solchen Fällen wenig hilfreiches Beiwerk dürfen nicht verwendet werden. Ebenso wird bei der Notfallseite auf die Einbindung von Webfonts wie der BundesSans oder den Iconfont verzichtet und lediglich Systemfonts verwendet.

JavaScript sowie ein Print-CSS werden für die Darstellung und Funktionalität der rein statischen Seiten nicht benötigt und entfallen. Nicht verzichtet wird auf die Anforderungen an responsives Design und Barrierefreiheit.