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Filter für Datenstrukturen

Verwendung

Beispiel-Filter.

Datentabellen oder Datagrids erhalten optional eine Filter- und Such-Komponente, mit der Nutzende die dargestellten Daten nach ihren Wünschen anpassen können. Der Filterbereich ist als eigener Bereich vom umgebenden Inhalt abgegrenzt und der Datenstruktur vorangestellt.

Filter können auch in strukturierten Inhalten verwendet werden, um zum Beispiel in einer Übersicht aller Dienstleistungen nach Lebenslagen zu filtern und damit die angezeigten Treffer auf das Gesuchte zu reduzieren.

Aufbau

Filter als zugeordnetes Element einer Datentabelle benutzen ein abgewandeltes Akkordeon-Muster mit einem Panel als Container. Sie sind initial geschlossen, mehr als ein Akkordeon-Panel ist nicht zulässig. Die Funktion, über die sich das Akkordeon öffnen lässt, wird im geöffneten Zustand zur Schließen-Funktion der Filterkomponente an gleicher Stelle.

Neben der Suche als optionales Freitextsuchfeld besteht ein solcher Filter aus weiteren Standard-Formularelementen, mit denen die Datenmenge gefiltert werden kann, z. B. Datum von–bis, Checkboxen für additive oder Radiobuttons für exklusive Filter-Facetten. Die zu filternden Daten und die hierfür benötigten Formularelemente werden in der jeweiligen Maskenspezifikation festgelegt. Wenn auf eine Tabelle gefiltert wird, dann werden die Elemente zur Filterung entsprechend der Reihenfolge der Spalten der Tabelle angeordnet.

Filter für Inhalte werden hingegen initial geöffnet in der Marginalspalte angezeigt und enthalten in der Regel die Abschnittsüberschriften der entsprechend kategorisierten Inhalte als kumulative Auswahl per Checkbox. Wie auch die Filter auf Datentabellen enthalten die Filter für Inhalte weitere Schaltflächen für die Anwendung und das Zurücksetzen der Filter.

Formular mit Freitextsuchfeld, einer Reihe von Checkboxen mit Lebenslagen als Labels und den Buttons Filter zurücksetzen und Filter anwenden.
Filter nach Lebenslagen für eine Dienstleistungsübersicht

Funktionalität

Die Suchfunktion entspricht einer Filterung der gesamten Grundmenge der hinterlegten Daten auf einen eingegebenen Freitext. Damit bilden Filterung und Suchfunktion eine Einheit, d. h. wird die Suchfunktion verwendet, werden angewendete Filter ebenso berücksichtigt.

  • Wenn die Möglichkeit der Mehrfachauswahl bei einer Tabelle gegeben ist, dann lassen sich Filter nicht nur beschränkt auf die Auswahl anwenden, sondern gelten immer für die gesamte Datenmenge.
  • Bei der Verwendung mehrerer Filterelemente werden diese immer additiv auf die Grundmenge der Daten angewendet.
  • Bei paginierten Tabellen beginnt die Anzeige der Ergebnismenge nach Filterung und Suche immer auf Seite 1.
  • Filter können prinzipienbedingt keine Pflichtfelder enthalten und haben keine Fehler-Zustände. Hilfe-, Info- oder Fehlertexte an den Filterelementen sind nicht vorgesehen; für Hinweise sollen dauerhaft sichtbare Texte verwendet werden.

Wenn die additive Filterung der Grundmenge eine leere Menge ergibt, dann müssen die Nutzenden darüber informiert werden. Sofern in der Maskenspezifikation kein abweichender Wortlaut definiert wird, lehnt sich diese Information an die folgende Fehlermeldung an:

„Zu Ihrer Suche konnte kein [Element der Grundmenge] ermittelt werden, bitte überprüfen Sie den eingegebenen Suchbegriff. Eventuell werden Suchergebnisse aufgrund eines gesetzten Filters nicht angezeigt. Um alle Suchergebnisse anzuzeigen, entfernen oder ändern Sie bitte die gesetzten Filter.“

Einmal gesetzte Filter können durch den optionalen Button „Filter entfernen“ (<button type="reset">) entfernt werden, hierbei wird der eingegebene Freitext ebenso entfernt. Die Schaltfläche wird unterhalb der Filterelemente in der Schaltflächenzeile links als sekundärer Button (da destruktiv) vor dem primären Button (rechts) zur Anwendung der Filterung positioniert.


Do’s and Dont’s

So:

  • In Filtern sind alle Felder immer optional.
  • Filter-Elemente können inaktiv dargestellt werden, wenn sie in der zu filternden Datenmenge keinen Treffer ergeben würden.

So nicht:

  • Tooltips sind in der Filterkomponente nicht erlaubt, stattdessen müssen sämtliche Beschriftungen sinnbildend betextet werden.